Verhaltenstherapie mit ACT                                     - Akzeptanz- und Commitment-Therapie

"Gib mir die Kraft, Dinge zu verändern/kontrollieren, die ich verändern/kontrollieren kann, gib mir die Gelassenheit, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht verändern/kontrollieren kann ... und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden". (R. Niebuhr)


Sie wollen leben und Ihnen kommen Zustände, Gefühle, Gedanken, Handlungen in den Weg. Sie haben oder versuchen immer noch, diese Hindernisse zu bekämpfen, ihnen aus dem Weg zu gehen, sich von ihnen abzulenken.

Das Problem damit:  Bewältigungsstrategien helfen nicht immer, um Probleme im Erleben (Fühlen, Denken, Handeln) zu lösen und Verhaltensmuster, die ausschließlich darauf gerichtet sind, können sich verselbständigen. Solche Verhaltensmuster tragen dann nicht mehr zur Problemlösung bei sondern erhalten Probleme aufrecht, fördern und verstärken sie. Das Leid und der Umgang damit fördern die Fokussierung auf das Leid, verstärken es, und werden damit zu einer Behinderung in der alltäglichen Lebenführung; Lebensqualität nimmt langfristig ab; psychische Störungen entstehen und erhalten sich selbst aufrecht.

Mit einer Verhaltenstherapie nach dem Ansatz der Akzeptanz-Commitment-Therapie (ACT) steht das Leben, so wie es ist (eben auch mit dem Leid, das es beinhalten kann) im Mittelpunkt. Ziel ist es, ein lebendiges, aktives und freies Leben mit Flexibilität gestaltet zzu können.

Sie wollen:

  • in zugewandtem Kontakt mit anderen sein
  • Ihren Alltag bewältigen
  • einer sinnvollen Aufgabe oder Arbeit nachgehen
  • Ihr Leben frei und selbständig gestalten
  • eine Orientierung in Ihrem Beruf, für Ihre Beziehungen, in der Freizeitgestaltung finden
  • kreativ sein
  • sich selbst annehmen und wertschätzen
  • für andere da sein können
  • Freude und Genuss erleben
  • ...

 

Ihnen kommt schmerzhaftes, belastendes Erlebenen in den Weg und behindert Sie, z.B.:

  • Ängste (in best. Situationen, vor bestimmten Dingen)
  • anhaltend gedrückte Stimmung, Freud- und Antriebslosigkeit
  • permanente Anspannung
  • ständiges Grübeln
  • Verlust von Antrieb und Interessen
  • immer wieder das gleiche tun / das gleiche denken müssen
  • belastende Erinnerungen
  • körperliche Symptome, für die es bisher keine medizinische Erklärung gibt
  • ...

Als Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie bietet die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ein Konzept und therapeutische Methoden,

  • mit denen die Präsenz im Hier und Jetzt gefördert wird,
  • Offenheit und Akzeptanz für natürliche Erfahrungen (angenehme wie auch unangenehme) und für unterschiedliche Sichtweisen hergestellt werden kann,
  • Werte und Lebensziele erarbeitet und Handlungoptionen abgeleitet werden, um diese zu verfolgen.

Eingesetzt werden Achtsamkeitstechniken, Metaphern, Rollenspiele, Stuhlübungen, Bewegungsübungen, u.v.m. .

Dies alles mit dem Ziel, langfristig angemessen und flexibel in allen Lebenslagen reagieren zu können und die Themen zu verfolgen, die den Menschen, mit denen ich arbeite wirklich am Herzen liegen.

 

Bei folgenden psychischen Beschwerde- und Störungsbildern kann ich psychotherapeutische Hilfe anbieten:

  • Anpassungsstörungen (z.B. während und nach Lebenskrisen, großen Veränderungen, schweren Erkrankungen)
  • Depressive Erkrankungen
  • Angststörungen (Panikstörung, spezifische Phobien, soziale Phobie)
  • Zwangsstörungen
  • somatoforme / „psychosomatische“ Störungen, Schmerzstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • anhaltende Störungen des Verhaltens und der Beziehungsgestaltung / Persönlichkeitsstörungen

Verhaltenstherapie ist von den Krankenkassen anerkannt, die Kosten werden von ihnen getragen.
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